Description (de)
Die vorliegende Arbeit widmet sich in eingehender Analyse der im Dezember 2008 eröffneten Dauerausstellung "Süd-,Südostasien und Himalayaländer:
Götterbilder" im Völkerkundemuseum Wien. Untersucht wird, inwiefern die Ausstellung den Anforderungen einer postkolonialen Museumskritik gerecht werden kann, oder ob koloniale Logiken der Repräsentation und systemimmanente Konstruktionen sich in der Ausstellung weiter fortschreiben. Hierzu wird versucht, einige Ansätze der postkolonialen Theorie für eine Ausstellungsanalyse fruchtbar zu machen. Weiterhin werden Möglichkeiten aufgezeigt, wie sich ein ethnographisches Museum im europäischen Raum neu positionieren könnte, um sowohl auf die Anforderungen einer reflexiven postkolonialen Museumskritik als auch auf die Bedürfnisse zunehmend kulturell diverser Gesellschaften in einem postkolonialen und globalen Kontext einzugehen.