Begriffserklärungen, Abgrenzungen und kritische Betrachtung des Einsatzes von interaktiven Tools im Museums- und Ausstellungsbetrieb unter besonderer Berücksichtigung der kulturwissenschaftlichen Vermittlung

Die Aufgaben der heutigen Museen beschränken sich nicht auf das Sammeln, Konservieren und Ausstellen, sondern liegen vor allem auch in der Vermittlung des gesammelten und gespeicherten Wissens. Interaktive Vermittlungsmethoden nehmen in den Museen dabei eine viel diskutierte Rolle ein und bieten den Institutionen ein großes Potential an Möglichkeiten, neue Wege im Bereich der Wissensvermittlung und der Ausstellungsgestaltung zu gehen. Wenngleich mittlerweile der Begriff der Interaktion zu einem omnipräsenten Schlagwort im Museumswesen geworden ist, so steht eine fundierte Auseinandersetzung mit interaktiver Involvierung der BesucherInnen in Ausstellungskonzepte tatsächlich noch ganz am Anfang. Auf Basis einer ausführlichen Definition des Begriffes Interaktion so wie er im Museums- und Ausstellungswesen angewandt wird, analysiert die vorliegende Arbeit Möglichkeiten und Grenzen im Einsatz von interaktiven Tools und begibt sich auf die Suche nach wirksamen interaktiven Methoden, die mithelfen die mitunter nicht immer leicht zu vermittelnden Zusammenhänge und Hintergründe von Exponaten und Sammlungen für die BesucherInnen so transparent und nachhaltig wie möglich zu gestalten und den Museumsbesuch zu einem Erlebnis zu machen.

Masterlehrgang für Ausstellungstheorie & Praxis

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106 S.