Im Spannungsfeld von Identitätsfindungen in Zeiten der Globalisierung und den daraus entstehenden Wanderbewegungen ist mein Projekt inhaltlich angesiedelt. Der Umgang mit Multikulturalität und die Vermischung der Völker sind gegenwärtige gesellschaftspolitische Herausforderungen, die politischer Umbrüche von Nationalstaaten zu Wertegemeinschaften bedürfen.
Wie lebt es sich in fremden Kulturen? Können wir multiple Identitäten annehmen, von einer Kultur in die andere schlüpfen, müssen wir uns von einem System in das andere zwängen, anpassen oder eine fremde Kultur abweisen? Sind wir frei von Zwängen der Zugehörigkeit oder hängen wir in der Luft?
Sich in der Fremde krampfhaft an Dinge klammern, unsicher sein. Eine Gratwanderung zwischen Anpassung und sich selbst. Innerliche Verenkungen, Drahtseilakte, sich wie eine Marionette fühlen. Den Spagat zwischen den Kulturen spannen.
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