Title (deu)
RE-THINKING CHURCH/SOCIETAL CHANGEN AND THE INFLUENCE ON ARCHITECTURE
Author
Sopie Gierlinger
Description (deu)
Die Masterarbeit untersucht die Auswirkung von gesellschaftlichen Wandel in der Architektur. Viele Gebäude wurden durch die gesellschaftliche Veränderung ihres ursprünglichen Nutzens entzogen, und haben durch diese Veränderungen eine andere Bedeutung, Funktion oder sogar Umnutzung erfahren. In dieser Masterarbeit wird speziell auf den Bau Typus Kirche und deren Position in der Gesellschaft als auch im Stadtbild heute eingegangen. In der europäischen Stadt ist ein großer Anteil an Kirchen an prominenten Plätzen aufzufinden, die oft schon seit dem Aufbau der städtebaulichen Struktur an diesem situiert sind. Auf Grund von Wachstum und Umstrukturierung des Stadtbilds hat sich die Position der Kirche verlagert, und bildet heute nicht mehr das Zentrum um welches sich die Stadt radial aufbaut, sondern ist ein Solitär in dem vernetzen Stadtbild. Die Bedeutung des Kirchenbaus hat sich im Laufe der Zeit verändert, und um den langsamen Zerfall etlicher Kirchenbauten zu verhindern, wie es in vielen Teilen Europas passiert, ist es wichtig ein neues Konzept aufzustellen, welches den Kirchenbau, den angrenzenden öffentlichen Platz und die aktuellen vorzufindenden gesellschaftlichen Werte miteinander vernetzt. Anhand eines vorhandenen Kirchenbaus werden die heutigen gesellschaftlichen Werte integriert, und zugleich wird der Kirchenbau in die Stadtlandschaft vernetzt, geöffnet und erweitert. Durch die Erweiterung und Öffnung in den Stadtraum werden die Grenzen aufgehoben, und der Zugang der Öffentlichkeit erleichtert. Die Situation des täglichen Passierens des Platzes und der "Kirche" und ein urbaner, öffentlicher Ort des Treffpunkts soll entstehen. Ziel ist es, den prominenten Platz wie er einst war der Öffentlichkeit wieder vorzustellen, adaptierend der heutigen gesellschaftlichen Werte. Die Schottenkirche in Wien dient als Basis für das Entwurfskonzept, welche vor allem durch die prominente Lage in der Stadt ein Beispiel für den Bedarf einer städtischen Vernetzung der Kirche darstellt. Basierend auf dem vorhandenen Raster des Grundrisses der Kirche welches mit dem Raster der umgebenden Gebäude interpoliert wird, soll eine Verbindung von Kirche und benachbarter Bebauung entstehen. Die Entstehung dieses Rasters hat mehrere für den Entwurf relevante Bedeutungen: zum einen soll das definierte Raster richtungsweisend sein, und zum anderen ist es die Basis für die Erweiterung des Kirchenraums in den Außenraum. Eine Verschmelzung von Alt und Neu soll auf diese Weise entstehen und gleichzeitig die Beziehung zwischen historischem Bestand und Neubau hervorheben. Das Raster bestimmt die Ankerpunkte der Gewölbe, und ebenfalls definiert es Zonierungen und Übergänge von verschiedenen räumlichen Situationen, die durch die Gewölbeform ausgeführt werden. Das Projekt soll eine neue Erwartungshaltung an den öffentlichen Platz bzw. Kirchenplatz fördern, und den prominenten Platz wie er es einst war, wieder an die Öffentlichkeit bringen, adaptierend der sozialen Bedürfnisse. Mit der Entstehung von neuen Perspektiven und Blickwinkel werden historische Strukturen neu inszeniert.
Description (eng)
The language of architecture reflects mutational changes that occur in Society. As a result, different types of buildings and spaces with altering meanings and functions have appeared throughout history. This particular project aims to deliver an updated and current architecture language for the ‘Church’, which integrates the Church’s position and function within the cityscape of today. The Church has a long history with the development of the European city structure. Its integral influence on the urban fabric of the city was crucial towards the prosperity of Europe. Often the Church was used as a center, a meeting place, a building of great importance, it was more than just a representation of faith and religion, it was a social meeting place. Societal values were inscribed in- and around, it was considered a point of orientation. In looking towards the development of a Church language for today’s society, it is crucial that the project participate in this historical dualism, between Church and City. The proposal retrieves the historical grid of an existing Church and re-integrate it with its surrounding architecture. This will be achieved by extending the grid of the church and the surrounding buildings to the public plaza, and interpolate it with each other as well as the new functions, which distort the regular grid. The new grid gives directions and strengthens the relationship between existing and new. The architectonic language derives of the historical vault system, which gets a new interpretation. It gets extended towards its adjacent modern day plaza, establishing different perspectives and interactions of ancient and contemporary architecture. The established grid creates the anchorpoints for the vault system. This project aims for a re-thinking of social anticipations of a public space and a revitalization of the church square according to today’s societal values. The goal is to reintroduce this prominent place, how it used to be in former times, to the public again, by adapting to the societal necessities of today.
Subject (eng)
Type (eng)
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Provenance (deu)
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14.12.2022 10:40:29
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