Archäologiemuseum Abu Simbel Das Thema behandelt die systhematische Aufbewahrung antiker, ägyptischer Funde. Das Museum ist am ehemaligen Ort des Grossen Tempels von Abu Simbel gelegen, welcher 1968 ausgegraben und versetzt wurde, als im Zuge der Staudammerweiterung der Assuan Stausee das Tal flutete und den Tempel für immer unzugänglich gemacht hätte. Das Gebäude steht, deutlich vom Ufer abgesetzt, bis zur obersten Kante im Stausee und thematisiert den Bruch in der Geschichte des Tempels, indem es seine frühere Lage markiert. Im zuge einer Nilkreuzfahrt erschliessen Besucher das Gebäude vom Dach aus, indem das Schiff am Gebäude anlegt. Weiters ist das Bauwerk unter Wasser mit dem Tempelbezirk verbunden, wodurch es einerseits vom Land aus erreichbar ist und andererseits den Grossen Tempel thematisch in die Ausstellung einbezieht. Eine Rampe führt den Besucher von oben nach unten entlang der Aussenwände fünf miteinander verbundener Themenhöfe. Überall dort, wo Rampe und Themenhof ein tieferliegendes Geschoss schneiden, gibt es Eingänge ins innere des Gebäudes. Zusammen mit den internen "short cuts" bildet die Rampe eine Vielzahl von Wegmöglichkeiten, die dem Besucher ein räumlich abwechslungsreiches Erlebnis bieten sollen und die thematischen Beziehungen zwischen den fünf Themen nachzeichnen.

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