Title (deu)

(Re)link Stadium

Description (deu)

‘(Re)link Stadium’ beschäftigt sich mit der Problematik das Stadien sich oft nicht in ihr Umfeld integrieren. Gleichgültig, ob es ein urbaner oder landschaftlicher Kontext ist, zeitgenössische Stadien wirken oft wie Fremdkörper im Stadtbild. Zusätzlich zu ihrer enormen Größe benötigen sie eine öffentliche Infrastruktur wie Parkplätze, Verkehrsanbindung usw. Durch die riesigen benötigten Flächen, werden ganze Gebiete nach und nach verändert. In den meisten Fällen sind die ökonomischen Auswirkungen tiefgreifend und da Stadien zum Großteil mit öffentlichen Geldern finanziert werden, sind Proteste aus der Bevölkerung noch vor dem Baustellenstart der Regelfall. Sportveranstaltungen und Konzerte, die mit etwas Positivem assoziiert werden verändern sich dadurch zu etwas Negativem und kontrovers Diskutiertem. Der Entwurf schafft ein integriertes System, das die gesamte Lebenszeit des Beşiktaş Stadions in Istanbul in Betracht zieht. Ein Stadion sollte nicht nur von Zeit zu Zeit Veranstaltungen beherbergen, es sollte urbane Parkanlage und sozialer Treffpunkt mit Gebäuden für gemischte Nutzung sein. Zentrale städtebauliche Achsen werden aktiviert und in das Stadion integriert. Mit Hilfe von Crowd simulations werden Wegeführungen und Fußgängerströme analysiert und für die Bedürfnisse des Stadions optimiert. Die traditionelle Typologie löst sich auf in einer neu geschaffenen, umgebenden Bebauung und schafft ein neues Stadtzentrum mit dem Spielfeld in seiner Mitte. Die Tribünen und das Feld können transformiert werden um 24/7 als öffentlicher Raum von der neu geschaffenen Nachbarschaft genutzt werden zu können. Wie bei traditionellen Marktplätzen, besteht auch das Stadion aus einer speziellen Gebäudeanordnung, die eine neue Art des öffentlichen Raums ermöglicht der durch seine intensive Atmosphäre sowohl kulturelle als auch Sportveranstaltungen anzieht. Durch die Schaffung eines urbanen Zentrums mit dem Stadion als Kernfunktion, werden neu gebaute Stadien in der Gesellschaft besser akzeptiert und Sportveranstaltungen und Konzerte können ohne negativen Beigeschmack genossen werden.

Description (eng)

‘(Re)link Stadium’, deals with the lack of connectivity typically found between stadiums and their surrounding context. The context may be either urban or natural but contemporary stadiums are often found to be disconnected islands within their surrounds. In addition to their enormous footprint stadia also require large parking spaces, public infrastructure and other service spaces. Due to these spatial requirements entire neighborhoods are adversely affected by the addition of new stadia. As a rule the economic effects are mostly disastrous for the local area and as stadia are mostly publicly funded, protest and public votes become the normal case even before construction starts. Sports events and concerts with a positive value are changing into something negative and controversial in the public perception. The project aims at developing a system that deals with the long-term integration of the Beşiktaş stadium in Istanbul. A stadium can be more than just a space for hosting events from time to time; rather it should be both an urban park and social hub with an architectural program. Main urban axis are activated and linked to the stadium. Using crowd simulations, pathways and pedestrian flows are analyzed and optimized according to the stadiums’ needs. The traditional typology fuses with the surrounding buildings and creates a new city center with the soccer field as its center piece. The tribunes and field can be transformed to be used 24/7 as a public space for the newly established neighborhood. Just like old marked squares, the stadium consists of a particular organization of buildings, establishing a new type of public space that attracts both cultural as well as sporting events for an intense atmosphere. By hybridizing public space and an urban center with a stadium as its core function, the classic stadium typology transforms into a new urban development that can be better accepted by the public, resulting in a positive experience of concerts and sports events.

Subject (eng)

winter term 2015/16

Type (eng)

Master

Provenance (deu)

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Provenance (eng)

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