In der Zeit zwischen dem 14. und 16. Jahrhundert ist ein Reichtum an neuen Ideen von Welt, Techniken und Methoden in Leben und Kultur entstanden. Dies ist das sogenannte Zeitalter der Entdecker und Entdeckungen. Es brachte fundamentale Erkenntnisse, die heute noch als Basis für unsere Version des Weltwissens gelten: die Geografie al Ausformung der physischen Gestalt unserer Erde, der naturalistische Blick, die Abbildung der Welt sowie die Diskussion und Kommunikation in Form von gedruckter Schrift und Grafik. Obwohl die Motivation vorwiegend durch Wirtschaft und Machtpolitik begründet war, entwickelten sich die ersten Versuche und Möglichkeiten, einen unvoreingenommenen Blick auf die Natur zu wagen. Es war jene Zeit, die eine eigentümliche Mischung aus unterschiedlichen fabelhaften Modellen und Protowissenschaften, sowie Instrumenten und Methoden in Wechselwirkung brachte. Für uns ist die Auseinandersetzung mit dieser Historie deshalb interessant, weil einerseits aus dieser Vermengung abstruse und ungewöhnliche Narrationen entstehen und andererseits eine Kontraposition zur heutigen Weltsicht ermöglicht wird. Es entsteht ein Spannungsfeld zwischen Modellen (Bildern) und Methoden (Blicken), die sich wechselseitig informieren. Diese wollen wir kapseln. Unsere Arbeit versteht sich als Ideenskulptur zur Darstellung verschiedener Versionen von Welt und deren spezifischer Aspekte. Martin Grödl und Moritz Resl Wien im Juni 2015

An expedition is a special kind of journey. It may lead into unknown territories and tries to uncover hidden land while holding considerable and potentially difficult to assess risks. But not only physical boundaries need to be crossed to broaden one’s mind. What happens if the main focus is not the destination itself, but the concept of an expedition in general? Which instruments, methods and motivations may be applied? Under what flag does one sail? Martin Grödl and Moritz Resl explore the visual language of heraldic symbolism by adapting the flag as a motif and contemporary medium.

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Schriftlicher Teil der künstlerischen Abschlussarbeit

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