Description (de)
Das leise Surren eines Motors lässt sich vernehmen, maschinengesteuerte Organe setzen sich in Bewegung. Pneuma, die an einer medizinisch anmutenden Metallvorrichtung hängende Lunge, und Organ, der Magen in einer Kühlbox – sie stellen sich als scheinbar unabhängige Bestandteile dar, als Quasi-Maschinen. Ebenso scheint das Hautfragment im Gänsehautsimulator durch Hochspannung belebt zu sein.
Die Reihe kinetischer Objekte thematisiert das Körperinnere und die Flüchtigkeit seiner Substanz. Die Erkenntnis des Funktionierens tritt meistens erst durch Dysfunktionen in das Bewusstsein.
Im Ablauf ihrer Funktionen entwickeln die Organe ein Eigenleben. Dieses weist – durchaus beabsichtigt – Aspekte des Unheimlichen und des Komischen auf. Solche Aspekte entstehen immer da, wo Menschliches „maschinenhaft“ wirkt und Maschinelles humane Züge annimmt.
Description (en)
One can hear the quiet hum of a motor; machine-controlled organs are set in motion. Pneuma, a lung hanging on a medical-like metal instrument, and organ, the stomach in a cooling box – they appear to be autonomous components, quasi-machines. Also the skin fragment in the goose bump simulator seems to be animated by the high voltage.
The series of kinetic objects thematises the inner body and the transience of its substance. Usually, one only becomes aware of functioning through dysfunctions. In the operation of their functions the organs take on their own life. This (intentionally) reveals aspects of the uncanny and the comical. Such aspects always emerge where the human seems “mechanical” and the machine adopts human traits.