Description (de)
In der performativen Aktion Auffallend Unauffällig befasst sich Lisa Großkopf mit dem aktuellen Trend der Selbstoptimierung. Um in ihrem Brotberuf als Museumsaufsicht Perfektion zu erlangen, ergreift sie unterschiedlichste Maßnahmen. Diese reichen von körperlichem Training über die Aneignung berufsspe-zifischer Qualifikationen bis hin zum Erwerb von fundiertem Fachwissen. In den selbst erstellten Aus-bildungsplan investiert die Künstlerin ihr gesamtes Einkommen. Dadurch wird das ambivalente Verhältnis von künstlerischer und nicht-künstlerischer Arbeit sichtbar gemacht. In der abschließenden Performance, zu der die Künstlerin potentielle Arbeitgeber*innen, Professor*innen und Kurator*innen einlädt, ver-schwimmt die Grenze zwischen symbolischer Darstellung und ökonomischer Realität.
Description (en)
In her performative action Noticeably Unnoticeable Lisa Großkopf explores the current trend of self-optimisation. To attain perfection in her day job as a museum security guard she takes various measures ranging from physical training to acquiring professional qualifications and profound expertise. The artist invests her entire income in her self-compiled education plan. In this way, the ambivalent relationship of artistic and non-artistic work becomes evident. The concluding performance, which Großkopf invites potential employers, professors, and curators to, blurs the border between symbolic representation and economic reality.