Description (deu)
Co-Working ist weltweit kein neues Konzept mehr, aber es wird immer aktueller. Diese Art von Arbeit wird vor allem in städtischen Gebieten eingesetzt. Die Definition von Co-Working lautet: Freiberufler, Kreative, kleinere Startups oder digitale Nomaden arbeiten gleichzeitig in größeren, offenen Räumen und können auf diese Weise voneinander profitieren. Sie können unabhängig voneinander agieren und in verschiedenen Unternehmen und Projekten tätig sein oder gemeinsam Projekte realisieren und Hilfe und neue Kollegen finden. Aufgrund der Recherche in verschiedenen Arbeitsräumen konnte ich all diese Situationen in einem Arbeitsraum in Wien untersuchen und beschreiben - DAS PACKHAUS. In einem alten Bürogebäude, das als Projekt zur temporären Nutzung betrieben wird, arbeiten Menschen in Räumen mit unterschiedlichen Raumaufteilungen. FLEX DESKS (ein großer Raum mit mehr als zehn Mitarbeitern, die an verschiedenen Tischen arbeiten. Sie kommen und gehen, wann immer sie wollen.) GEMEINSAME BÜRORÄUME (Sie teilen sich ein Zimmer mit mehreren Schreibtischen mit unterschiedlichen Unternehmen). PRIVATE BÜRORÄUME (ein Raum für einen Firma) Mein Projekt ist fokussiert und für SHARED OFFICES erstellt worden.
Einmal zusammengefasst: Meine Zielgruppe ist: Nutzer von öffentlichen und privaten „Co-Working-Rooms“. Ziel war es, ein Möbel zu entwerfen, das vor allem eine modulare Tischkultur bietet und Privatsphäre bietet. Meine Methode bestand darin, eine klare Lösung zu entwerfen, die verschiedene Situationen meiner Ressourcen zulässt: wenig Zeit, behandelte Holzplatten mit gutem Wert. Um die Handhabung des Möbels besser beschreiben zu können, stelle ich hier Szenarien mit Arbeiten vor, die in Co-Working-Räumen auftreten: Ein Architekt, ein User-Experience-Designer, ein Game-Designer und ein Kulturmanager.
Sie sitzen alle in einem Raum und teilen sich eine Tischgruppe von vier Tischen. Da ihr Zeitplan flexibel ist und an manchen Tagen mehr als nur ein Tisch für die Arbeit benötigt wird, muss das Möbelstück ebenfalls flexibel sein.
Die von mir erstellten Objekte können wie folgt verwendet werden:
1.) als Raumteiler, 2.) als Tischteiler 3.) als “extention” der Tisch-Fläche
Nun zu den technischen Aspekten:
Um eine präzise Führung bei einer Verschiebung des Regals am Tisch zu gewährleisten, habe ich ein Detail aus dem Surfsport entnommen: die Finne. Bei diesem Wassersport ist die Finne an der Unterseite des Surfbrettes angebracht, um ein optimales Gleiten auf der Wasseroberfläche zu gewährleisten. Ich habe diese Eigenschaft in mein Objekt übersetzt, damit das Regal auf dem Tisch exakt an der Tischkante geführt wird und nicht entgleitet. Steckt man die Finne umgekehrt in den Spalt, dient sie als Buchstütze. An den Tischbeinen kann man einen weiteren Aspekt der Sicherheit sehen. Um den Führungsschlitz der Finne in einem gleichmäßigen Abstand zu halten, stelle ich die Tischbeine in einen sogenannten "Schuh".
Die Fronten des Möbelstücks sind in transluszentem doppelwandigem Plexiglas ausgeführt. Eingezogene Stahlstifte schaffen magnetische Oberflächen.
Für den Prototyp wurde laminiertes Fichtenholz verwendet. Die Verbindungen sind mit “unsichtbaren “ Lamello-Verbindungen gelöst. Das große Tischregal und eines der Bodenregale laufen auf Möbelrollen.
Da wir in einem Co-Working-Space arbeiten, werden zwei Personen das ca. 20kg schwere Möbelstück auf- und abbauen.