Title (de)
Wie Fotos die Sicht auf die Welt verändern: EineAuseinandersetzung mit Stereotypen, Posen und Normenin der Fotografie
Language
German
Description (de)
Die vorliegende Diplomarbeit richtet den Fokus auf die Auseinandersetzung mit Stereotypen, Posen und Normen in der Fotografie. Von Beginn an unterliegt die Fotografie mitsamt den Posen einem ständigen Wandel. Die Darstellungen von Frauen und Männern werden fortwährend neu konstruiert und inszeniert. Historisch betrachtet geben diese Bilder sehr viel über die Stellung der Geschlechter in der Gesellschaft preis.
Seit geraumer Zeit beschäftige ich mich schon mit diesem speziellen Bereich der Fotografie. Dabei interessiert mich vor allem die Wechselwirkung zwischen der Wahrnehmung der Menschen vor der Kamera und den Vorstellungen der Gesellschaft, die sich unbewusst einer normativen Bildsprache bedient, welche Stereotypen hervorbringt, bestärkt und reproduziert. Ein besonderes Augenmerk lege ich auf die Untersuchung, ob und welche Auswirkungen die Bildsprache auf die Gesellschaft hat, um dann die Entstehung und Etablierung kritisch zu betrachten.
Zuerst gehe ich in meiner Arbeit auf die Geschichte der Fotografie ein, um normative Posen und deren Ursprünge aufzuspüren. In der Folge werden die Problematik und Auswirkungen dieser stereotypen Posen eingehend beleuchtet. Zum Schluss werden die klischeehaften Posen wieder aufgegriffen und dekonstruiert, um zu erforschen, wie mit den neuen Segmenten weitergearbeitet werden kann. Die Kamera dient hier hervorragend als Werkzeug, um die schablonenhafte Repräsentation von Weiblichkeit und Männlichkeit beispielhaft infrage zu stellen.
Description (en)
This diploma thesis focuses on stereotypes, poses and norms in photography. Historically, images reveal a lot about the position of the sexes in society. The representation of women and men has continually being reconstructed and staged.
I am particularly interested in the interaction between people's perception in front of the camera and the ideas of society that unconsciously use a normative visual language that creates, reinforces and reproduces stereotypes. I pay particular attention to what effects this visual language has on society to be abel to critically study its development and establishment.
First of all, I investigate the history of photography in order to track down normative poses and their origins. Afterward, I examine the problems and the effects these stereotypical poses have. Finally, the clichéd poses are deconstructed in order to research how the segments can be used in a new way.
AC-Number
Adviser
Marion Elias
Author of the digital object
Anna Linnéa Jänen
Licence Selected
Type of publication
other
Date of approbation period
2021-04
Additional allocation
Schriftlicher Teil der künstlerischen Abschlussarbeit
Pages or Volume
122
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