Seit der Antike gab es eine intensive Beziehung zwischen KünstlerInnen und Publikum. Für die Gesellschaft waren diese Räume Orte um zusammen zu kommen, Spektakel zu sehen und zu beobachten. Es gibt heutzutage viele Typologien, egal ob es sich um Opern, Theater oder Konzertaufführungen handelt, doch am Ende steht der Dualismus, Kunst zu spielen und Kunst zu beobachten im Mittelpunkt. Vor allem der visuelle Aspekt dieser Räume und ihre Aufführungen. Meine Forschung zielt darauf ab, eine Lösung für einen Ort zu finden, der verschiedene Veranstaltungen unterstützt, von größeren zu kleineren.
Das Projekt selbst befindet sich in Cannes, da an dieser Stelle der Dualismus besteht, den Künstler persönlich und gleichzeitig auf dem Bildschirm zu sehen. Darüber hinaus gibt es diese intensive Beziehung zwischen diesen beiden. Das eine kann ohne das andere nicht existieren. Die Leute beobachten Performances und Screenings im Palais des Festivals, das auch das Filmfestival beherbergt und wird nun für verschiedene Aufführungen genutzt, da die beiden großen Auditorien Theater sind.
Ein wichtiger Aspekt des Projekts ist es, diese intensiven Interieurs der Veranstaltungsorte teilweise zu öffnen, so dass die Menschen eine "Vorschau" sehen, was in den Räumen geschieht. Außenaufführungsräume und Interpretationsräume bilden einen weiteren Dualismus dieser Beziehung zwischen KünstlerInnen und Publikum.
Die Geschichte der Kinematografie selbst wurde durch radikale Verschiebungen, TV, die p2p-Gesellschaft und heutzutage mit Diensten wie Netflix beeinflusst, physikalische Räume werden in virtuelle Einheiten übertragen. Die physischen Räume schrumpfen, deshalb müssen zeitgenössische Bühnenkünste eine eindringliche Erfahrung schaffen, das Publikum muss in das Geschehen auf der Bühne und auf dem Bildschirm einbezogen werden.
Description (eng)
Since ancient times there was an intense relationship between artist and audience. For society these spaces were places to come together, to see spectacles and to observe. There are many typologies nowadays, whether it is an opera, theater or a concert performance, but in the end there is the dualism of performing art and observing art. Especially the visual aspect of these spaces and their performances becomes the main focus. My research aims to find a solution for a space which supports various events, from bigger ones to smaller ones.
The project itself is located in Cannes, because at this site the dualism of seeing the artist in person and on screen at the same time exists. Furthermore there is this intense relationship between these two. One cannot exist without the other. People observe Performances and Screenings in the Palais de Festival which also hosts the Film festival and is now used for different Performances since the two big auditoriums are theaters.
An important aspect of the project is to open these intense interiors of performing venues partially, giving people a „preview“ of what is happening inside the spaces. Exterior performing spaces and interior performing spaces form another dualism of this relationship between artist and audience.
The history of cinematography itself was influenced by some radical shifts, TV, the p2p society and nowadays with services like Netflix; physical spaces are transferred into virtual entities. Physical spaces are shrinking, therefore contemporary performing arts venues have to create an immerse experience; the audience has to be involved into what is happening on stage and on screen.
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Provenance (eng)
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