In unserer Gesellschaft haben sich zahlreiche
Redewendungen, die sich auf Haut und somit auch
auf Oberflächen beziehen, gebildet. Dünnhäutig
steht für sensibel und jemand mit einem dicken
Fell ist besonders belastbar. Uwe Gieler
bezeichnet die Haut als Spiegel der Psyche und
aus dieser Funktion der Haut heraus entwickelte
Didier Anzieu die These eines Haut-Ichs.
Dieses Haut-Ich ist Ausgangspunkt meiner Installation.
Ein Hocker auf dem man Platz nimmt,
eine Leuchte, die alles ins richtige Licht für
ein Portrait setzt, alle Objekte und alle Oberflächen
sind vorhanden– das Einzige, das fehlt,
ist der menschliche Körper. Haut überzieht
andere Objekte. Das Fleisch ist nur noch als
vergangene Idee vorhanden.
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