Title
Konzept für ein Unterrichtsprojekt im Fach Bildnerische Erziehung zum Ziel „Zero Hunger“ der „Sustainable Development Goals“
Description (de)
Die Vereinten Nationen haben sich im Rahmen der „Sustainable Development Goals“ (SDGs) unter dem Titel „Zero Hunger“/ „Kein Hunger“ zum Ziel gesetzt, den Hunger in der Welt bis 2030 zu beenden. Diese Arbeit entwirft ein Konzept für ein Unterrichtsprojekt in der 7. Klasse Oberstufe der allgemeinbildenden höheren Schulen im Fach „Bildnerische Erziehung“. Durch Sensibilisierung für Themen der Welternährung im Rahmen einer Ausstellung soll im Kleinen zur Erreichung des Ziels „Kein Hunger“ beigetragen werden. Das Projekt trägt dem Unterrichtsprinzip „Politische Bildung“ wie auch den Bildungsanliegen „Globales Lernen“ und „Entwicklungspolitische Bildung“ Rechnung. Fachdidaktisch orientiert sich das Konzept am Modell ästhetischer Forschung, einer Form des offenen Unterrichts. Der Bezug zum österreichischen Lehrplan wird ebenfalls hergestellt. Der methodische Aufbau und der Ablauf des Unterrichtsprojekts werden schrittweise beschrieben. Am Ende des Projekts ist eine Ausstellung vorgesehen, in welcher die Erfahrungen und Erkenntnisse der SchülerInnen geteilt werden. Das Modell ästhetischer Forschung stellt einen guten Weg dar, die individuelle Wahrnehmungen und Alltagserfahrungen mit globalen Fragen und Herausforderungen zu verknüpfen, da sie gegenüber der reinen Betrachtung von Zahlen und Fakten den Blick auf den eigenen Handlungsspielraum lenken. Die ästhetische Auseinandersetzung mit den SDGs bindet Lernende mit allen Sinnen in den Arbeitsprozess ein und kann somit den ersten Schritt zu deren Erreichung darstellen.
Description (en)
"Zero Hunger", the second goal of the "Sustainable Development Goals" (SDGs) of the United Nations aims to end hunger worldwide by 2030. This paper formulates a concept for a project in art education, in the context of "7. Klasse Oberstufe" of the Austrian "allgemeinbildende höhere Schule". The project orientates on the concept of aesthetic research. The aim is to connect individual perception and everyday experience with global challenges and to promote awareness for the SDGs.