Title (deu)
Spiel und Therapie im 19. und 20. Jahrhundert: Die nicht-direktive Spieltherapie nach Virginia Mae Axline und die für die Entwicklung dieser Spieltherapie wichtigen Definitionen des Spiels
Advisor
Florian Bettel
Author
ida Johanna Hausner
Description (eng)
This bachelor thesis deals with Virginia Mae Axlines non-directive play therapy within the field of child psychotherapy, the development of this non-directive play therapy and the definitions of play from different scientific disciplines, predominantly from the 19th and 20th centuries. A comparison of the literature shows that Axline's nondirective play therapy developed parallel to the investigations on play of different scientific domains, such as cultural theory, pedagogy, and philosophy in the 19th and 20th century. Through this ongoing research, play becomes increasingly functionalized and didacticized. The resulting versatile insights form the basic framework on which Axline's non-directive play therapy is built. The motivation to investigate children's play in psychology, the direct reference to extra-psychological and extra-therapeutic essays and papers on play within play therapy literature, and the time period of the publications speak for a parallel development of the non-directive play therapy as a reaction and extension of the functionalization of play. Conversely, extra-psychological and -therapeutic papers on play also address psychological studies and definitions of play. The reference is made from both sides.
Description (deu)
Die vorliegende Bachelorarbeit behandelt die nicht-direktive Spieltherapie nach Virginia Mae Axline innerhalb der Kinder-Psychotherapie, die Entwicklung dieser nicht-direktiven Spieltherapie und die für ihre Entwicklung relevanten Definitionen des Spiels aus unterschiedlichen wissenschaftlichen Disziplinen, vorwiegend aus dem 19. und 20. Jahrhundert. Ein Literaturvergleich zeigt, dass sich die nicht-direktive Spieltherapie nach Axline parallel zu den Untersuchungen über das Spiel verschiedener wissenschaftlicher Domänen, wie die Kulturtheorie, die Pädagogik und Philosophie im 19. und 20. Jahrhundert entwickelt. Im Zuge der breiten Erforschung und Definierung des Spiels wird es zunehmend funktionalisiert und didaktisiert. Die daraus resultierenden vielseitigen Erkenntnisse bilden das Grundgerüst, auf dem die nicht-direktive Spieltherapie nach Axline aufbaut. Die Motivation, das Kinderspiel in der Psychologie zu untersuchen, der direkte Bezug auf außerpsychologische und -therapeutische Abhandlungen über das Spiel innerhalb spieltherapeutischer Literatur und der Zeitraum der Veröffentlichungen sprechen für eine parallele Entwicklung als Reaktion und Erweiterung der Funktionalisierung des Spiels. Umgekehrt wird auch in außerpsychologischen und -therapeutischen Abhandlungen über das Spiel auf psychologische Untersuchungen und Spieldefinitionen eingegangen. Die Bezugnahme erfolgt von beiden Seiten.
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German
Rights
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o:37832 | Spiel als Metapher: Die Suche nach einer Begründung der vielseitigen sprachlichen Verwendung des Spielbegriffs als Metapher |