Auf den ersten Blick scheinen Malen und Kochen nicht viel gemeinsam zu haben. Kochen ist eine Bezeichnung für die Tätigkeit, die für eine Zubereitungsart von Nahrung verwendet wird. Als Malen wird das Aufbringen von Farbe auf eine Fläche bezeichnet, etwa auf eine Hauswand, die neu gestrichen wird. Genausogut meint man damit das Anbringen von farbigen Zeichen auf Papier und Leinwand. Zwei scheinbar völlig verschiedene Tätigkeiten? Und doch, Malen ist in vielerlei Hinsicht wie Kochen. Diese Diplomarbeit versteht sich als eine Annäherung an das Thema Erziehung zur freien, künstlerischen Kreativität und den möglichen Fragen, die sich dadurch ergeben. Können Lehrende Wissen und Freude an kreativer, künstlerischer Arbeit an Lernende vermitteln, ohne sie im negativen Sinn zu beeinflussen? Gibt es creatio ex nihilo? Wo und wie setzt die Arbeit zwischen Lehrenden und Lernenden an?

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