Title (deu)

Post/koloniale Blicke, Blickregime und Blickregie: – Aspekte der Dekolonisierung des Blicks in der zeitgenössischen Kunst

Advisor

Eva Maria Stadler

Author

Claudia Kragulj

Description (deu)

Diese Diplomarbeit ist eine Auseinandersetzung mit den im Westen vorherrschenden Blickregimen, die historisch gewachsen und durch die Bedingungen des Kolonialismus geprägt sind. Unserem Blick liegen postkoloniale Machtdiskurse zugrunde, die sich in verschiedenen Blickregimen widerspiegeln und insbesondere von PostkolonialismustheoretikerInnen und FeministInnen diskutiert und kritisiert werden. Aspekte dieser sichtbaren und unsichtbar herrschenden Blickregime, im Sinne von überindividuellen Strukturen, sind hier entlang ausgesuchter zeitgenössischer künstlerischer Arbeiten zusammengefasst. Kritische Künstlerinnen und Künstler beschäftigen sich mit postkolonialen Machtdiskursen und stellen die Blickregime zur Diskussion. Sie entwickeln verschiedene künstlerische Strategien, die etwa neue Möglichkeiten der Identifikation und der Ermächtigung visuell aufzuzeigen umfassen; sie eröffnen hybride mehrdimensionale Räume, um Differenz aushandeln zu können und gehen neuen Ausdrucksformen von Subjektivität nach.

Description (eng)

This thesis examines predominant gaze regimes in the West, which have developed historically and been affected by the conditions of colonialism. Our gaze has been influenced by different postcolonial power discourses that set a broad field for discussion and criticism especially by post-colonial theorists and feminists. Aspects of these visible and invisible ruling gaze regimes, in the sense of superindividual structures, are outlined here and presented through selected contemporary artistic works. Critical artists deal with post-colonial power discourses and discuss gaze regimes. They develop various artistic strategies that include new visual ways of identification and empowerment; They open up hybrid multi-dimensional spaces in order to negotiate differences and pursue new forms of expression of subjectivity.

Object languages

German

Rights

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